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Die wichtigsten Tipps für die Zucht von Bartagamen

Die Bartagamen Zucht ist ein spannendes Thema, für das Sie aber sehr viel Fachwissen, Erfahrung und Fingerspitzengefühl brauchen.
Es gehört für die Zucht von Bartagamen mehr dazu, als nur ein Männchen mit einem Weibchen zusammen zu tun.
Daher möchten wir an dieser Stelle ein paar wichtige Informationen zum Thema Zucht und kommerzielle Zucht von Bartagamen verbreiten.
Warum ist die Zucht von Bartagamen so beliebt?

Ohne Zweifel gehören Bartagamen zu den weltweit am meisten gezüchteten Echsenarten. Sie werden sowohl kommerziell von professionellen Züchtern aber auch privat aufgezogen.
Mittlerweile ist der Markt bereits so groß, dass mehr Jungtiere gezüchtet werden, als geeignete Halter bestehen, die diese Tiere abnehmen können. Einige Züchter brüten daher nicht einmal mehr alle Tiere aus.
Bartagame eignen sich als Einsteiger-Tiere in die Terraristik
Die Zucht von Bartagame und insbesondere die Zwergbartagame Zucht oder die Zucht von Pogona Vitticeps gilt als das ideale Einsteigertier.
Wir möchten das jedoch nur bedingt unterschreiben, denn auch für diese Echsen brauchen Sie einiges Wissen über die Terrarienhaltung, die richtige Fütterung, Winterruhe etc. Bevor Sie also in die Bartagame Zucht einsteigen, sollten Sie hinreichend Erfahrung mit der Haltung gemacht haben.
Robuste Natur der Bartagame
Unter den richtigen Haltungsbedingungen sind die Wüstenechsen relativ robuste Tiere. Wer sich einmal in die Haltung eingearbeitet hat und sich an die wichtigsten Grundsätze hält, der wird lange Freude an den Tieren haben.
Grundlegende Voraussetzungen für die Bartagamen Zucht
Leider gibt es auf dem Markt auch private oder selbst ernannte Züchter, die kranke und abnormale Tiere hervorbringen, deren Lebenserwartung und Lebensqualität erheblich eingeschränkt ist. Um dies zu vermeiden, sollte sich jeder Züchter an die folgenden Grundlagen einer erfolgreichen und nachhaltigen Bartagamen Zucht halten.
Mindestalter der Tiere
Einige Bartagamen Weibchen sind bereits mit 6 Monaten geschlechtsreif. In diesem Lebensalter könnte sie aber eine Eiablage noch sehr schwächen.
Daher sollten Sie die Zucht von Bartagamen frühestens ab einem Lebensalter von 1 Jahr beginnen. Im Idealfall werden sie erst nach der ersten bzw. nach der zweiten Winterruhe für die Zucht verwendet.
Bei einem Pogona Vitticeps Weibchen sollten Sie mit der Zucht warten, bis das Tier eine Gesamtlänge von 40cm erreicht hat und mindestens 350 Gramm wiegt!

Saubere Genetik
Die Elterntiere dürfen auf keinen Fall blutsverwandt sein. Auch Geschwistertiere dürfen Sie niemals untereinander verpaaren.
Werden blutsverwandte Tiere miteinander verpaart, dann entstehen – oft auch erst einige Generationen später – schwere Schäden in der Genetik, die die Lebenserwartung und Lebensqualität der Tiere schwer beeinträchtigen.
Umso wichtiger ist es für Sie als Halter darauf zu achten, woher Sie Ihre Tiere beziehen. Insbesondere in den Internationalen Märkten werden oftmals kranke Tiere aus falscher Zucht angeboten an denen Sie keine Freude haben.

Artgerechte Aufzucht
Zur artgerechten Aufzucht der Jungtiere gehört sowohl die richtige Ernährung als auch ausreichend Platz im Terrarium.
Jungtiere brauchen eine Mischung aus Grünfutter und Insekten, damit sie sich abwechslungsreich ernähren.

Keine zu frühe Abgabe
Zur artgerechten Aufzucht der Jungtiere gehört sowohl die richtige Ernährung als auch ausreichend Platz im Terrarium. Jungtiere brauchen eine Mischung aus Grünfutter und Insekten, damit sie sich abwechslungsreich ernähren. Man sollten frühestens erst mit einem Alter von 8 Wochen die Babys verkaufen.
Hinweis: Wir von DD-Reptiles halten uns an alle Grundsätze der Zucht und züchten die Wüstenechsen mit Leidenschaft.
Tipps zur Abgabe von Bartagamen im Rahmen der Zucht
Wenn Sie die Bartagamen erfolgreich gezüchtet und nun gesunde Jungtiere haben, sollten Sie sich bei der Abgabe von Bartagamen an wichtige Regeln halten. Wir haben Ihnen dazu aus unserer Erfahrung hilfreiche Tipps zusammengestellt.
Die ersten Lebenswochen sind schnell vergangen und Sie sollten sich daher früh um neue Besitzer kümmern. Eine kurzfristige Vermittlung birgt die Gefahr, dass der neue Halter nicht geeignet ist und die Tiere nicht in eine artgerechte Umgebung vermittelt werden können.
Schauen Sie sich die neuen Besitzer genau an und prüfen Sie, ob sie für die Tiere gute Haltungsbedingungen geschaffen haben.
Leider hört man immer wieder davon, dass Halter Tiere, die nicht vermittelt werden können, einfach aussetzen. Das ist aber der sichere Tod der Bartagamen.
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